Bundesweit steigt die Anzahl antisemitischer Vorfälle seit Jahren. Auch in Köln mehren sich Berichte von Schmierereien, Beschimpfungen, Holocaust-Relativierungen und vielen weiteren Vorfällen mit antisemitischem Hintergrund. Doch wie lassen sich derartige Vorfälle empirisch erfassen? Wie können Betroffene von Antisemitismus in Köln unterstützt und gestärkt werden? Und wie kann Antisemitismus auf (stadt-)gesellschaftlicher Ebene langfristig bekämpft werden?
Diesen Fragen geht Daniel Vymyslicky, zuständig für die Erfassung antisemitischer Vorfälle in Köln, im Rahmen eines Vortrags auf der Tagung „Jüdisches Leben in Köln. Gedächtnis – Sammlung – Vermittlung – Zukunft“ vom 27-28. April 2021 nach.
Neben der Vorstellung der drei Arbeitsbereiche BILDUNG, BERATUNG und DOKUMENTATION der Fachstelle [m²] wird eine erste Übersicht zu den aktuellen Erscheinungsformen von Antisemitismus in Köln gegeben, wobei auch die (unterschiedlichen) Perspektiven von Betroffenen von Antisemitismus miteinbezogen werden.
Der Vortrag ist auf YouTube unter dem nachfolgenden Link zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=XH7TkdOtb88&t=4528s&ab_channel=HistorischesArchivderStadtK%C3%B6ln