Eine Woche nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober wurde eine junge Frau aus Israel aus ihrer Kölner WG geschmissen. Der Frau wurde per Textnachricht mitgeteilt, dass sie die Wohnung nach Beendigung ihrer Untermiete verlassen müsse und entgegen vorheriger Absprachen keine Aussicht auf ein frei werdendes Zimmer bestehe. Die plötzlich erteilte Absage wurde mit der israelischen Herkunft der Frau begründet sowie mit der Tatsache, dass die Israelin das Existenzrecht Israels nicht in Frage stellte. In einer Sprachnachricht leugnete die Mitbewohnerin außerdem das Massaker vom 7. Oktober. Die zwischenzeitlich wohnungslose Betroffene fand eine kurzfristige Unterkunft bei Bekannten.
Weitere Beispiele für antisemitische Vorfälle in Köln mit Bezug zum Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 finden sich in der folgenden Analyse.